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Vuelta-Proteste: Warum ist Spanien so israelkritisch?

Sep 18, 2025
Julia Monn, Auslandredaktorin bei der NZZ, beleuchtet die aufregenden Proteste während der Vuelta a España, wo Palästina-Flaggen und leidenschaftliche Sprechchöre die Rennstrecke prägten. Sie erklärt, wie diese Aktionen von der Regierung unter Pedro Sánchez begrüßt werden und analysiert Spaniens kritische Haltung gegenüber Israel. Zudem thematisiert Monn die diplomatischen Spannungen und den Einfluss der öffentlichen Meinung auf die Politik des Landes. Ihre Einsichten bieten einen spannenden Blick auf die Verknüpfung von Sport und internationaler Politik.
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ANECDOTE

Proteste Gegen Israelisches Team

  • Bei der Vuelta hingen zahlreiche Palästina-Fahnen am Streckenrand und es gab laute Sprechchöre wie «Free Palestine».
  • Das israelische Team Israel Premier Tech wurde gezielt angefeindet und mit speziellem Polizeischutz begleitet.
ANECDOTE

Rennen Wegen Barrikaden Abgebrochen

  • Demonstranten blockierten die Rennstrecke mit Barrikaden und Fahnen, was Stürze und Verletzungen riskierte.
  • Die Organisatoren brachen Etappen ab und in Madrid sogar die Zieleinfahrt und das traditionelle Siegerbild ab.
INSIGHT

Historische Wurzeln Der Solidarität

  • Im Baskenland hat Solidarität mit Palästina historische Wurzeln durch Verbindungen zwischen ETA und PLO in den 70er/80er Jahren.
  • Dieser Widerstandsgedanke erklärt die besonders starke Protestkultur in Baskenland und Katalonien.
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