
Wie wir ticken - Euer Psychologie Podcast Traumata der NS-Zeit - Wie sie Kinder und Enkel belasten
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Nov 7, 2025 Das Podcast-Gespräch beleuchtet die transgenerationale Weitergabe von Trauma durch die NS-Zeit. Kinder und Enkel leiden oft an psychischen Folgen, auch wenn sie die Erlebnisse nicht direkt erfahren haben. Experten erläutern, wie unbewältigte Traumata Symptome wie Angst oder Depression bei Nachfahren hervorrufen. Auch das Schweigen innerhalb von Familien wird thematisiert, sowie die Rolle von Therapie und offener Kommunikation zur Heilung. Zudem wird die Bedeutung von Genogrammen und epigenetischen Einflüssen diskutiert, um das Verständnis für diese Thematik zu fördern.
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Episode notes
Ungesprochenes wirkt körperlich weiter
- Traumata der Eltern und Großeltern wirken unbewusst über Mimik, Stimme und Gestik auf Kinder ein.
- Angela Moré erklärt, dass Kinder dadurch diffuse Bilder und Verhaltensweisen entwickeln können.
Verkrampfter Griff und Schweigen
- Eva Seppeschi schwieg lange über ihre Erlebnisse im Alter von zwölf Jahren im Holocaust.
- Tochter Anita erinnert sich an den Moment, als ihre Mutter ihre Hand verkrampft hielt und sagte: "Wenn tot spricht man nicht."
Der schweigende Vater im Kino
- Markus Deggerich beschreibt seinen Vater als "ewig schweigend" und unerreichbar.
- Der Film "Das Wunder von Bern" löste bei ihm unerwartet intensive Emotionen aus, als sein Vater weinte.
