Boys Club – Macht & Missbrauch bei Axel Springer
Beef Candy (Folge 5)
Apr 30, 2023
Julian Reichelt zeigt sich in der BILD-Redaktion als charismatischer, aber auch tyrannischer Führer. Der Druck auf junge Journalisten beeinflusst nicht nur die journalistischen Werte, sondern schafft auch eine toxische Arbeitsatmosphäre. Während einige Mitarbeiter loyal bleiben, erfahren andere Mobbing und Unterdrückung kritischer Stimmen. Der Podcast beleuchtet eindrücklich die instabilen Machtstrukturen und die Schattenseiten, die aus Reichelts autoritärem Führungsstil resultieren. Auch die Umstrukturierungen der Redaktion werfen Fragen zur Meinungsfreiheit auf.
43:55
AI Summary
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Episode notes
Podcast summary created with Snipd AI
Quick takeaways
- Julian Reichelt schafft in der BILD-Redaktion ein toxisches Klima, indem er Loyalität einfordert und Kritiker ausgrenzt, was die Meinungsvielfalt unterdrückt.
- Die Berichterstattung der BILD hat sich unter Reichelt politisiert und neigt dazu, populistische Ansichten zu unterstützen, was journalistische Standards gefährdet.
Deep dives
Die hektische Dynamik der BILD-Redaktion
In der BILD-Redaktion unter Julian Reichelt herrscht eine hektische und stressige Atmosphäre, besonders bei wichtigen Ereignissen wie Terroranschlägen oder Naturkatastrophen. Die RedakteurInnen sind ständig in Alarmbereitschaft und müssen blitzschnell recherchieren, um die erste Berichterstattung abzuliefern. Diese rasante Arbeitsweise erzeugt ein starkes Gemeinschaftsgefühl, aber auch immense Druck und Belastung, da oft schockierende Informationen und Augenzeugenberichte schnell verarbeitet werden müssen. Das Gefühl, Teil von etwas Großem zu sein, hält viele RedakteurInnen bis spät in die Nacht in der Redaktion, um Geschichten zu erstellen und danach oft gemeinsam zu feiern.
