

Was gegen die Wohnkrise hilft
Sep 19, 2018
Gerhard Matzig, Architektur-Experte und Autor für das SZ-Feuilleton, taucht ein in die drängende Wohnkrise in Städten. Er beleuchtet die Problematik der Nachverdichtung und deren Folgen für Bewohner. Matzig diskutiert, wie städtische Vielfalt und Lebensqualität durch Projekte wie das Schwabinger Tor gefördert werden können. Zudem wird die Rolle des Staates im sozialen Wohnungsbau und die Notwendigkeit von Infrastrukturinvestitionen in ländlichen Regionen thematisiert. Die Idee des Tiny House Movements wird als nachhaltige Lösung ins Spiel gebracht.
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Episode notes
Städte an Belastungsgrenze
- Die Städte in Deutschland sind bereits an ihre Belastungsgrenze gekommen.
- Dichte und Nachverdichtung sind nötig, um das Wohnraumproblem in Ballungszentren zu lösen.
Landflucht und Infrastrukturmangel
- Die Wohnungskrise betrifft nicht ganz Deutschland, sondern vor allem Städte mit Landflucht.
- Es fehlt an Infrastruktur und Jobs auf dem Land, um die Abwanderung zu stoppen.
Fehlender Wohnungsneubau
- Deutschland braucht jährlich etwa 400.000 neue Wohnungen, es werden aber nur etwa 60 % gebaut.
- Öffentlicher Wohnungsbau wurde aufgegeben, was ein politisches und Marktversagen ist.