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Skandalurteil gegen Sigi Maurer – #101

Oct 17, 2018
Sigrid Maurer, ehemalige Nationalratsabgeordnete der Grünen und Sozialwissenschaftlerin, diskutiert den skandalösen Schuldspruch gegen sie im Craft-Beer-Fall. Sie beleuchtet die Herausforderungen, vor denen Frauen im Kampf gegen Online-Hass stehen, und die Notwendigkeit präziserer Gesetze. Elfriede Hammerl und Barbara Tóth sprechen über die rechtlichen Implikationen und die Bedeutung des Rechtshilfefonds. Zudem wird die Wirkung der MeToo-Bewegung in Österreich und die dringend benötigten Gesetzesänderungen im Bereich Cyberstalking thematisiert.
25:37

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Der Schuldspruch gegen Sigrid Maurer hat die Probleme der gegenwärtigen Rechtsprechung und deren Einfluss auf Frauen, die Opfer von cybersexueller Belästigung werden, verdeutlicht.
  • Die breite öffentliche Unterstützung für Reformen im Justizsystem zeigt das dringende Bedürfnis, sexuelle Belästigung im Internet rechtlich wirksamer zu verfolgen.

Deep dives

Der Fall Sigrid Maurer und die Reaktion der Öffentlichkeit

Die Schuldspruch gegen Sigrid Maurer hat eine breite Empörung ausgelöst, da sie trotz ihrer Position als Opfer obszöner Beschimpfungen von einem Bierwirt als schuldig befunden wurde. Die Diskussion fokussiert sich darauf, dass die derzeitige Rechtsprechung es Frauen erschwert, sich gegen sexuelle Belästigung im Internet zu wehren. Anhand der Spendenaktionen für einen Rechtshilfefonds gegen Hass im Netz, die innerhalb von nur 38 Stunden 100.000 Euro erreichten, zeigt sich das immense öffentliche Interesse an der Unterstützung von Betroffenen. Maurer und andere Journalistinnen fordern nun Reformen im Justizsystem, um betroffenen Frauen zu ermöglichen, sich leichter und effektiver zur Wehr zu setzen.

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