Angststörungen sind weltweit die häufigsten psychischen Erkrankungen. Oft entstehen sie durch verbreitete Missverständnisse, die das Verständnis von Angst verzerren. Im Podcast wird erklärt, wie sich Angst im Körper äußert und dass das Gefühl der Gefahr häufig unbegründet ist. Der Zusammenhang zwischen Angst, Depression und Alkoholabhängigkeit wird ebenfalls beleuchtet, was zu einem tieferen Verständnis von psychischen Herausforderungen führt.
Angststörungen werden häufig unterschätzt, obwohl sie die Lebensqualität ernsthaft einschränken und mit physischen Erkrankungen vergleichbar sind.
Ein verbreitetes Missverständnis ist, dass Angst gefährlich ist, obwohl sie tatsächlich ein Überlebensmechanismus zur Krisenbewältigung darstellt.
Deep dives
Die Bedeutung von Angststörungen
Angststörungen stellen die häufigste Gruppe von psychischen Erkrankungen weltweit dar und können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken. Studien zeigen, dass Menschen mit schweren Angststörungen in ihrer Lebensführung und Produktivität ähnlich eingeschränkt sind wie Personen mit körperlichen Erkrankungen. Viele Menschen unterschätzen jedoch die Schwere von Angststörungen, da sie oft nur sporadische Ängste erleben und nicht das volle Ausmaß der ständigen Belastung nachvollziehen können. Es ist wichtig zu erkennen, dass Angststörungen ernst genommen werden sollten, da sie für die Betroffenen äußerst belastend sind.
Missverständnisse über Angst
Ein häufiges Missverständnis über Angststörungen ist die Annahme, dass der Körper tatsächlich in Gefahr ist, wenn ein Angstgefühl auftritt. Diese Fehlwahrnehmung führt dazu, dass Menschen mit Angststörungen unverhältnismäßig stark auf normale Lebensrisiken reagieren und in einem ständigen Zustand der Alarmbereitschaft leben. Viele Betroffene erleben Panikattacken, obwohl es keine realen Gefahren gibt, was die Verwirrung und die Belastung zusätzlich verstärkt. Ein Faktencheck in Momenten der Angst kann helfen, zwischen tatsächlicher Gefahr und irrationalen Ängsten zu unterscheiden.
Die Natur der Angst und deren Behandlung
Ein weiteres Missverständnis besteht darin, dass Angst an sich als etwas Gefährliches betrachtet wird, was zu der Annahme führt, dass sie potenziell schädlich ist. Tatsächlich ist Angst ein Überlebensmechanismus, der den Körper mobilisiert und ihm hilft, in Krisensituationen zu reagieren. Für viele Betroffene kann es schwer sein zu akzeptieren, dass die physiologischen Reaktionen des Körpers, obwohl sie unangenehm sind, nicht lebensbedrohlich sind. Das Bewusstsein über die tatsächliche Natur von Angst kann eine wichtige Rolle in der Behandlung spielen, da viele Angstsymptome tatsächlich behandelbar sind.
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Missverständnisse über Angststörungen und ihre Auswirkungen
Weltweit stellen Angststörungen die größte Gruppe an psychischen Erkrankungen dar. Zur Entwicklung von Angststörungen tragen vor allem drei Missverständnisse bei, Welche das sind, das erfährst du in dieser Podcastfolge.
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