

Zu Gast: Georg Steinhauser, Nuklearforscher Technische Universität (TU) Wien
Jun 25, 2025
Georg Steinhauser, Professor für Radioökologie an der Technischen Universität Wien, spricht über die aktuellen Herausforderungen des iranischen Atomprogramms. Er erklärt, wie Luftangriffe die iranischen Atomanlagen beeinflusst haben und räumt mit Missverständnissen über sofortige Radioaktivität auf. Steinhauser beleuchtet außerdem die Risiken hoch angereichertem Uran und die technischen Hürden bei der Urananreicherung. Zudem beleuchtet er die Rolle des Iran in der internationalen Diplomatie und die Komplexität seines Atomprogramms als Druckmittel.
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Episode notes
Uran nicht stark radioaktiv
- Uran in iranischen Atomanlagen ist trotz der Bombardierung kaum radioaktiv und damit keine große Gefahr.
- Uran wirkt eher wie ein Schwermetall, da es eine sehr lange Halbwertszeit hat und somit geringe Aktivität zeigt.
Hochangereichertes Uran gut versteckbar
- 400 Kilo hoch angereichertes Uran sind klein und leicht versteckbar.
- Experten glauben, dass dieses Uran möglicherweise vor Angriffen in Sicherheit gebracht wurde.
Zentrifugen sind Schlüssel für Waffenprogramm
- Für Atomwaffen braucht man hoch angereichertes Uran und eine große Zentrifugenanlage.
- Die Frage, ob die Anlagen noch intakt sind, ist wichtiger als der Uranvorrat selbst.