Sven Regener, Musiker und Schriftsteller, bekannt als Frontmann von Element of Crime und Bestsellerautor, spricht über die Absurditäten des Lebens. Er reflektiert über den kreativen Prozess und die Unterschiede zwischen Liederschreiben und Romanarbeit. Seine Erinnerungen an eine unkonventionelle Berliner Musikszene der 80er Jahre enthüllen die Bedeutung künstlerischer Freiheit. Regener diskutiert die Ambivalenz der Musik in der Kunst, den Einfluss von Melancholie auf seine Texte und die Rolle der Sprache im kreativen Denken.
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Ankunft in Berlin
Sven Regener kam 1982 wegen einer Frau nach West-Berlin.
Dort fand er schnell Erfolg als Musiker, u.a. mit seiner ersten Band Zartopäck und TV-Auftritten.
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Neue Liebe und Ratlosigkeit
In seiner Band "Neue Liebe" hatte Regener mehr Einfluss und experimentierte mit Punk und Funk.
Die ratlosen Gesichter des Publikums bestätigten sie in ihrem Stil.
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Kunst und Existenz
Kunst bietet keine Lösungen, sondern neue Perspektiven auf die eigene Existenz.
Musik wirkt direkt auf die Gefühle und erzeugt neue Welten des Erlebens.
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Sven Regens Roman "Herr Lehmann" erzählt die Geschichte des gleichnamigen Protagonisten, der in einer Berliner Kneipe arbeitet und sich mit den Herausforderungen des Alltags auseinandersetzt. Der Roman zeichnet ein humorvolles und warmherziges Bild des Lebens in Berlin, mit all seinen Höhen und Tiefen. Die Charaktere sind authentisch und nachvollziehbar, und die Geschichte ist voller skurriler Episoden und Anekdoten. Der Roman wurde ein großer Erfolg und wurde auch verfilmt. Er bietet einen Einblick in die Berliner Subkultur und die Lebensrealität der Menschen in der Stadt. Die Geschichte ist geprägt von einer Mischung aus Melancholie und Humor, die den Leser fesselt und zum Nachdenken anregt.
Er ist nicht nur der Kopf der erfolgreichen Band «Element of Crime», sondern auch Schöpfer des Buches «Herr Lehmann», einem Megaseller. Der gebürtige Bremer Sven Regener schreibt dabei so witzig wie warmherzig über die Zumutungen des Lebens, dass man sich unweigerlich getröstet fühlt.
Die Geschichten rund um «Herr Lehmann» werden regelmässig zu Bestsellern, und die Verfilmungen der Romane zu Kassenschlagern. Sven Regener schreibt sich mit seinen Figuren, die zwischen Kneipen und Galerien ihr Dasein fristen, stets von Neuem in die Herzen seines Publikums. Und mehr als das: Sven Regener hat eine zweite Stimme, nämlich jene als Frontmann von «Element of Crime», einer der dienstältesten Rockbands Deutschlands. Der Sound der Band, der zwischen Chanson und Rock changiert, ist unverwechselbar, nicht zuletzt wegen Regeners Trompete und seinen brillanten Texten, in denen Ex-Spargelkönige genauso ihren Platz finden wie ein Vorschlaghammer, Erdbeereis und Gummibären.
Barbara Bleisch spricht mit Regener über die Absurdität von Lebensinhalten, über den Sinn von Unsinn und über ganz alltägliche Schieflagen.