In dieser Folge geht es um Kurt Vonnegut – einen Schriftsteller, der das Unsagbare zu fassen versuchte. Als junger US-Soldat geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft und überlebte im Februar 1945 die Bombardierung Dresdens – eingeschlossen in einem Schlachthof. Jahrzehnte später machte er dieses traumatische Erlebnis zum Zentrum seines berühmtesten Romans Slaughterhouse-Five.
Vonnegut schrieb gegen das Vergessen – mit schwarzem Humor, bitterer Ironie und der Überzeugung, dass Krieg keine Helden kennt. Wir fragen: Wie erzählt man vom Grauen, ohne daran zu zerbrechen? Und warum bleibt Slaughterhouse-Five bis heute so erschütternd aktuell?