

Oke Göttlich: Wie [un]politisch darf Fußball sein?
Nov 25, 2024
Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli, spricht über die revolutionären Schritte seines Vereins, der als erster im Profifußball eine Genossenschaft gegründet hat. Er thematisiert die Beziehung zwischen Fans und Verein und diskutiert die Rolle von Fußball als soziale Verantwortung. Göttlich geht auf Diversität und Geschlechtergerechtigkeit im Sport ein und schildert die Herausforderungen, die der FC St. Pauli besonders angeht. Außerdem beleuchtet er die Entscheidung, sich von sozialen Medien zu distanzieren und welche politischen Spannungen im Fußball bestehen.
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Episode notes
Positive Stadion-Erfahrung
- Marilena Berends und eine Freundin besuchten als Teenager ihr erstes Spielen im Stadion am Millerntor.
- Die Atmosphäre war positiv und sie fühlten sich als junge Frauen wohl, was an der St. Pauli-Fankultur lag.
Genossenschaft statt Investoren
- FC St. Pauli will den Einfluss von Investoren durch eine Genossenschaft reduzieren.
- Fans können Anteile kaufen und so Mitbestimmung im Verein erhalten.
Genossenschaftsanteil ist Kompromiss
- Der Anteilspreis von 850 Euro soll ein Kompromiss sein, um möglichst viele Fans einzubeziehen.
- Trotzdem ist nicht jeder bereit oder in der Lage, diesen Betrag zu zahlen, was kritisch betrachtet wird.