

„Ich aber bestehe aus Literatur und Lust und Liebe“: Ozan Zakariya Keskinkılıç über seinen Roman „Hundesohn“
„Es gibt keine unschuldigen Bücher, es gibt keine Bücher, die dich in der Leere treffen.“ So steht es in „Hundesohn“, dem Debütroman von Ozan Zakariya Keskinkılıç, kurz vor Ende, und es geht dabei natürlich nicht um dieses Buch, sondern um ein anderes, in der Geschichte, um ein Geschenk, aber für „Hundesohn“ stimmt es auch.
Hier erzählt ein junger Mann, Zakariya oder kurz Zeko, von seinem Leben in Berlin, von seinen Tagen und Nächten, von den Männern, die er über die Dating-App Grindr sucht und trifft oder nicht trifft. Von der Sehnsucht und dem Begehren. Er erzählt – und er zählt die Tage, bis er wieder in die Türkei reisen wird. Kurz nur will er in die Stadt, aus der seine Familie kommt, in der, das ist das wichtigste, Hassan lebt. Denn nach dem sehnt sich Zakariya. Er erzählt von den Großeltern, die Arabisch miteinander gesprochen haben, von seinem Türkisch, mit dem er es dort auf der Straße schwer hat, von Zuschreibungen, Zugehörigkeit und Fremdsein, er lebt mit den Büchern von Aras Ören, Semra Ertan und Franz Kafka.
Gerade ist „Hundesohn“ im Suhrkamp Verlag erschienen, und Ozan Zakariya Keskinkılıç ist diesmal im Bücher-Podcast der F.A.Z. zu Gast. Nach dem Gespräch gibt es ein neues Literatur-Rätsel von Tilman Spreckelsen, die Lösung aus dem August und den Namen des Gewinners oder der Gewinnerin.
„Die Körper, die Texte und das Glück“: Tobias Rüther über „Hundesohn“ von Ozan Zakariya Keskinkılıç
„Hundesohn“ von Ozan Zakariya Keskinkılıç auf der Website des Suhrkamp Verlags
Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik
Hören Sie unsere exklusiven Podcast-Folgen auf Apple Podcasts, FAZ.NET oder in der FAZ-App und erhalten Sie Zugriff auf alle Artikel: Testen Sie FAZ+ jetzt 3 Monate lang für nur 1 € im Monat – hier geht’s zum Angebot.
Mehr über die Angebote unserer Werbepartner finden Sie HIER.