Wie der Dieselskandal sich auf die Autoindustrie ausgewirkt hat

27 snips

Sep 19, 2025

Der Dieselskandal hat die Autoindustrie massiv erschüttert. Vor zehn Jahren manipulierte Volkswagen Abgaswerte, was zu einem dramatischen Vertrauensverlust in Dieselautos führte. Heute machen Dieselmodelle nur noch einen kleinen Teil der Neuzulassungen aus. Außerdem hat die Branche mit Jobverlusten und starker Konkurrenz zu kämpfen. Auch die hohen Energiekosten sind eine große Herausforderung. Der Einfluss des Skandals auf die aktuelle Krise der Autohersteller ist unübersehbar.

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Episode notes

ANECDOTE

Präsenz Der Enthüllung Auf Der IAA

Christoph Schwarzer beschreibt, wie der Skandal auf der IAA 2015 unerwartet in die Öffentlichkeit brach und hohe Strafen androhte.
Er erinnert, dass Hinweise vorher existierten, aber die US-Behörde den Stein ins Rollen brachte.

INSIGHT

Mechanik Des Abgasbetrugs

Der Betrug bestand darin, Abgasreinigung im Prüfmodus zu aktivieren, auf der Straße aber zu deaktivieren.
Das führte zu hohen juristischen Folgen, Strafverfahren und Entschädigungszahlungen für VW-Kunden.

ANECDOTE

Konsequenzen Für Manager Und Kunden

Christoph Schwarzer nennt konkrete juristische Konsequenzen: Haftstrafen für Ex-Manager und Entschädigungen an Kunden.
Zugleich läuft noch eine Vielzahl von Zivilklagen und eine Anlegerklage gegen VW.

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Zehn Jahre sind seit dem Dieselskandal vergangen, der den Volkswagen-Konzern erschütterte. Damals beschuldigte die US-amerikanische Umweltbehörde den Konzern aus Wolfsburg der Manipulation von Abgaswerten und drohte mit einer 18-Milliarden-Dollar-Strafe. Was folgte, war ein historischer Vertrauensverlust in eine ganze Antriebsform. 2015 war noch fast jedes zweite neu zugelassene Auto in Deutschland ein Diesel, heute liegt der Anteil nur noch bei gut einem Fünftel. In Europa ist er sogar auf zwölf Prozent gefallen. Der Dieselskandal wirkt bis heute nach. Tausende Jobs sind verloren gegangen, die Konkurrenz aus China und den USA wächst und die deutsche Autoindustrie kämpft mit hohen Energiekosten. Wie eng hängt die aktuelle Krise der Hersteller mit dem Abgasbetrug von damals zusammen? Christoph M. Schwarzer, Autor für die ZEIT, ordnet im Podcast ein, wie stark der Dieselskandal damals die Autoindustrie erschütterte.

In Deutschland hat die Bundesregierung unter Innenminister Alexander Dobrindt die Migrationspolitik verschärft. An Grenzen und im Bahnverkehr kontrolliert die Bundespolizei verstärkt; Asylsuchende werden abgewiesen. Der Familiennachzug für Geflüchtete ist ausgesetzt, Visaverfahren für Afghanen verzögern sich trotz Aufnahmezusage, das beschleunigte Einbürgerungsverfahren wurde abgeschafft. Die Union rühmt sich, damit eine "Migrationswende" vollzogen zu haben. Doch die AfD kleinzukriegen, gelingt der Union trotzdem nicht – in Umfragen liegen beide Parteien fast gleichauf. Woran liegt das? Und stehen die Menschen in Deutschland hinter dieser restriktiven Migrationspolitik? Paul Middelhoff, stellvertretender Leiter des Politikressorts der ZEIT, erklärt im Podcast, ob die sinkende Zahl der Asylanträge wirklich auf Innenminister Dobrindt zurückzuführen ist und warum die Union trotzdem nicht von der Migrationswende profitiert.

Und sonst so? Kann KI den Models die Jobs klauen?

Moderation und Produktion: Roland Jodin

Redaktion: Moses Fendel

Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Konstantin Hadži-Vuković

Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.

Weitere Links zur Folge:

VW: Volkswagen erleidet im zweiten Quartal Gewinneinbruch

Verbrennungsmotor: Was vom Dieselmotor übrig bleibt

Alexander Dobrindt: Achtung, Kontrolle!

Grenzkontrollen: Wozu der ganze Aufwand?

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