IQ - Wissenschaft und Forschung Nanoroboter - So können sie die Entwicklung von Stammzellen steuern
Nov 26, 2025
Jan Kerckhoff, Wissenschaftsjournalist, erklärt spannende Entwicklungen im Bereich der Nanoroboter. Diese kleinen Wunderwerke können Stammzellen anregen, sich in Knochenzellen zu verwandeln und somit beschädigtes Gewebe reparieren. Sie nutzen Laser und mechanische Reize, um Zellen zu 'trainieren'. Kerckhoff skizziert auch die medizinischen Anwendungen und vergleicht die Methode mit bestehenden Therapien. Trotz der Herausforderungen und der Notwendigkeit zusätzlicher Reize zeigt er sich optimistisch, dass gezielte Zellbildung eines Tages Realität werden könnte.
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Episode notes
Wie die Nanoroboter aufgebaut sind
- Forschende der TU München bauen winzige Nanoroboter aus Goldstäbchen und molekularen Kunststofffäden, die in einem dünnen Gelkissen sitzen.
- Per Laser ziehen sich die Roboter thermisch zusammen und üben so feine mechanische Pulse auf Stammzellen aus.
Experiment in einem hauchdünnen Gelkissen
- Die Forschenden verpackten Roboter und Stammzellen in ein 0,06 Millimeter dünnes Gelkissen, kleiner als ein Haar.
- Per Laserruf werden die Nanoroboter auf Knopfdruck aktiviert und erzeugen winzige, wiederholte Druckimpulse auf die Zellen.
Mechanische Stimulation startet Zellprogramme
- Die Roboter massieren die Stammzellen rhythmisch mit Pulsfrequenzen von etwa einmal pro Sekunde.
- Diese mechanische Stimulation startet genetische Programme, sodass Stammzellen sich zu Knochenzellen ausdifferenzieren.