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„Paralleluniversum“ oder besseres Geld? EZB-Berater und Ex-Wirtschaftsweiser streiten über digitalen Euro

Nov 12, 2025
Jürgen Schaaf, Berater der EZB, spricht leidenschaftlich für den digitalen Euro und hebt dessen Bedeutung für die digitale Souveränität Europas hervor. Peter Bofinger, ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrates, kritisiert die EZB-Pläne und plädiert für private Zahlungsalternativen. Sie diskutieren die technischen und rechtlichen Aspekte des digitalen Euros, die Risiken für Banken und die Herausforderungen eines neuen Zahlungsverkehrssystems. Beide zeigen unterschiedliche Perspektiven auf die Integration des digitalen Euros im europäischen Markt auf.
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Episode notes
INSIGHT

Digitale Souveränität Stärken

  • Die EZB treibt den digitalen Euro voran, um Europas digitale Souveränität gegenüber US-Zahlungsanbietern zu stärken.
  • Jürgen Schaaf betont Resilienz und eine staatliche Option neben privaten Lösungen.
INSIGHT

Autobahn Oder Neues Auto?

  • Peter Bofinger unterscheidet Infrastruktur (Autobahn) und Geld (Auto) und sieht kein Bedürfnis für neues Zentralbankgeld.
  • Er plädiert für Integration bestehender Zahlungsnetze statt eines staatlichen Parallelprodukts.
ADVICE

Kooperativ Statt Verdrängend

  • Die EZB lädt private Anbieter zur Kooperation und sieht digitalen Euro als Ergänzung, nicht als Ersatz.
  • Jürgen Schaaf fordert: Private Akteure sollen aufbauen und Zusatzleistungen anbieten.
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