

Der Fall Lügde
Jun 19, 2019
Jana Stegemann, Korrespondentin in Düsseldorf, hat den tragischen Fall des Missbrauchs von Kindern in Lügde für die SZ begleitet. Im Gespräch deckt sie die verheerenden Versäumnisse von Behörden und Jugendamt auf. Sie erzählt von ihrer aufreibenden Recherche zu den Tätern und den Opfern, beleuchtet die Manipulationstechniken der Täter und schildert die dramatischen Folgen für die betroffenen Kinder. Auch die Herausforderungen der laufenden Gerichtsverfahren und die politischen Forderungen nach Aufklärung werden thematisiert.
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Episode notes
Langjähriger Kindesmissbrauch in Lügde
- Der Kindesmissbrauch auf dem Campingplatz in Lügde begann offenbar vor etwa 20 Jahren.
- Einer der Hauptverdächtigen hatte über Jahre ein Pflegekind in seiner Obhut und nutzte die Nähe für Missbrauch.
Andreas V.s Familie und Umfeld
- Die Familie des Hauptverdächtigen Andreas V. lebte seit den 90er Jahren gut integriert auf dem Campingplatz.
- Trotz Vermüllung der Parzelle wurde von den Nachbarn lange kein Verdacht geschöpft.
Wie Andreas V. sein Vertrauen gewann
- Andreas V. suchte gezielt Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen und baute Vertrauen auf.
- Er gab Geschenke, zeigte Aufmerksamkeit und wurde so zum vermeintlichen Ersatzvater für die Mädchen.