

3 Coaches – 3 Perspektiven: Clever statt gläsern! Transparenz in der Bewerbung
Wie viel Wahrheit verträgt eine Bewerbung? In dieser Folge von COACHGEFLÜSTER sprechen die INQUA Karriere-Coaches Johannes Junker, Melina Liebler und Freya Lütten darüber, wie Bewerbende im Spannungsfeld zwischen Authentizität und strategischer Selbstdarstellung navigieren können. Du bekommst Impulse, wie du deine Unterlagen so gestaltest, dass sie ehrlich und professionell wirken, ohne unnötige Risiken einzugehen. Im Zentrum steht das Keyword Transparenz im Bewerbungsprozess, das so häufig gefordert wird, aber selten klar definiert ist.
Du erfährst, wie du mit Fragen zu Lebenslauf, Foto oder Alter souverän umgehen kannst. Und worauf es wirklich ankommt, wenn du authentisch und überzeugend auftreten willst.
Authentisch bleiben – aber nicht alles zeigen
Was heißt es eigentlich, transparent zu sein? Die Coaches zeigen gleich zu Beginn, dass Transparenz nichts mit bedingungslosem Offenlegen zu tun hat. Vielmehr geht es darum, sich bewusst zu positionieren und zu entscheiden, was man preisgeben möchte. Johannes beschreibt dies mit einem treffenden Bild: Der Lebenslauf ist ein Schaufensterund nicht die gesamte Lagerhalle. Es geht darum, die Facetten zu zeigen, die für die Stelle wirklich relevant sind.
Lücken, Brüche, Umwege: Deine Geschichte gehört dir
Ein zentrales Thema dieser Folge ist der Umgang mit Lücken im Lebenslauf – ein Bereich, der viele Klient:innen im Coaching beschäftigt. Melina, Freya und Johannes zeigen, wie aus vermeintlichen Schwächen starke Narrative entstehen können, wenn sie mit Haltung erzählt werden. Lücken sind keine Leerstellen, sondern biografische Phasen, die gefüllt werden wollen – mit Leben, Reflexion und Mut. Johannes bringt es auf den Punkt: „Wenn ich keine Geschichte dazu erzähle, dann wird die Lücke trotzdem gefüllt, aber eben vom Gegenüber.“
Diese Perspektive zieht sich weiter in die Frage: Was gehört eigentlich in meinen Lebenslauf? Freya spricht davon, dass Bewerbende zu Kurator:innen ihrer Biografie werden sollten. Nicht alles, was passiert ist, muss in die Bewerbung. Aber alles, was du zeigst, sollte relevant, stimmig und nachvollziehbar sein. Dabei dürfen auch persönliche Brüche oder Zeiten der Neuorientierung vorkommen – solange sie eingebettet sind in eine kohärente berufliche Entwicklung. Es geht darum, objektive Daten subjektiv zu deuten und so die eigene Geschichte professionell zu erzählen.
Hör gleich rein und erfahre, wie du deine Bewerbung zur überzeugenden Visitenkarte deiner Persönlichkeit machst.
SHOWNOTES
COACHGEFLÜSTER-Folgen:
Jobwechsel der Liebe wegen? Zeig dich als Mensch – aus HR-Insider-Tipps fürs Vorstellungsgespräch mit HR-Profi Gudula Brammer
Rollenspiel eines Vorstellungsgesprächs: Die Selbstpräsentation – mit INQUA Coach Marisa Adenaw
Blogbeiträge:
Lücken im Lebenslauf: Tipps um souverän zu reagieren
Kompetenzprofil High Profiling – Ihren Stärken auf der Spur
5 Schritte zum erfolgreichen Training für Vorstellungsgespräche
Videos:
Erklärvideo zum INQUA AVGS-Coaching mit High Profiling®
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