
Systemfragen Öffentlicher Raum - Warum Toiletten eine Frage gesellschaftlicher Teilhabe sind
14 snips
Dec 11, 2025 Öffentliche Toiletten sind ein Tabuthema, das viele betrifft, insbesondere Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Experten diskutieren, wie fehlende Toiletten soziale Ungleichheiten verstärken und gesundheitliche Folgen haben können. Ein pflegender Angehöriger schildert die Herausforderungen im Alltag seiner demenzerkrankten Frau. Zudem werden Lösungen wie betreute Kioske und innovative Toilettensysteme vorgestellt, um diesen Zugang zu gewährleisten. Der Wandel in der Stadtplanung könnte neue Chancen für inklusive Toiletten bieten.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Pflegealltag Durch Toilettenmangel Eingeschränkt
- Wolf berichtet, wie fehlende geeignete Toiletten das Ausgehen mit seiner demenzkranken Frau unmöglich machte und alles minutiös geplant werden musste.
- Er fordert betreute Toiletten, idealerweise kombiniert mit einem Kiosk oder Laden, weil unbetreute Selbstreinigungs-Würfel für Demenzkranke ungeeignet sind.
Toiletten Spiegeln Gesellschaftliche Ungleichheit
- Öffentliche Toiletten spiegeln gesellschaftliche Ungleichheiten und beeinflussen soziale Teilhabe stark, besonders für vulnerable Gruppen.
- Stadträume werden funktional (Parkplätze) geplant, aber nicht genug sozial für Bedürfnisse wie Sanitärversorgung bedacht.
Wohnungslose Erleben Toilettenmangel Täglich
- Melanie Konrad schildert als wohnungslose Frau die tägliche Unsicherheit, besonders an Sonn- und Feiertagen, wenn Toiletten geschlossen oder zugänglichkeitsbeschränkt sind.
- Sie beschreibt, wie Pissoirs und bezahlte Kabinen ausfallen und Menschen deshalb auf Gebüsche angewiesen sind oder ausgeschlossen werden.
