
Sein und Streit Philosophie des Nichtaufhörenkönnens: Zwanghaftes Weiterstrampeln
Dec 14, 2025
David Lauer thematisiert das spannende Konzept des Loslassens und die hektische Betriebsamkeit zum Jahresende. Er untersucht, warum das Aufhören oft so schwerfällt und beleuchtet den Unterschied zwischen zwanghaftem Weitermachen und normaler Willensschwäche. Aristoteles findet einen Platz, wenn es um Bewegungen ohne Ziel geht. Lauer argumentiert, dass das Loslassen nicht als Kapitulation, sondern als Weg zur inneren Freiheit zu verstehen ist. Zudem zeigt er, wie Gelassenheit neue Möglichkeiten eröffnet.
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Episode notes
Jahresende als Beschleunigungsfalle
- David Lauer beobachtet, dass das Jahresende selten langsamer wird, sondern Menschen in hektische Betriebsamkeit verfallen.
- Diese Dynamik zeigt, dass Nicht-Aufhören oft eine Form der Unfreiheit und Selbstversteifung des Wollens ist.
Wenn Wille zur Zwanghaftigkeit wird
- Nicht-Aufhören ist nicht klassische Willensschwäche, sondern übermotorisierte Willensstärke, die Handlung fortsetzt.
- Handlungen können ihren Sinn verlieren, bleiben aber aus Gewohnheit oder Getriebenheit in Bewegung.
Aufhören Als Freiheitsakt
- Lass es sein bedeutet nicht kapitulieren, sondern innere Freiheit wiedergewinnen.
- Gib Pläne frei, wenn der Punkt gekommen ist, an dem Aufhören klüger ist.
