Michael Stang, ein Experte für Einbalsamierung, teilt seine Erfahrungen und Herausforderungen bei der Einbalsamierung von Papst Franziskus. Er erklärt die komplexen biologischen Faktoren und Techniken, um den Leichnam für die Trauernden würdig herzurichten. Zusätzlich wird ein beeindruckender Durchbruch in der Quantenkommunikation behandelt, wo Lichtquanten über 250 Kilometer erfolgreich übertragen wurden, was die Zukunft der Quantenkryptographie voranbringt.
Ein technologischer Durchbruch ermöglichte die Übertragung von Lichtquanten über 250 Kilometer, was die Basis für ein zukünftiges Quanten-Internet legt.
Die spezialisierte Einbalsamierung des verstorbenen Papstes illustrierte traditionelle Techniken zur Erhaltung von Körpern zur öffentlichen Aufbahrung und Trauerbewältigung.
Deep dives
Quantenkommunikation durch Glasfaser
Forschern ist ein wichtiger technologischer Durchbruch gelungen, indem sie Lichtquanten über eine Glasfaserleitung von 250 Kilometern zwischen Frankfurt und Kehl übertrugen, was doppelt so weit ist wie bisher möglich. Durch ein neuartiges System, das zwei verschiedene Lichtwellenlängen verwendet, konnten sie die extrem empfindlichen Lichtquanten stabilisieren und somit kostspielige Labortechniken umgehen. Obwohl die Datenrate bei nur 100 Bit pro Sekunde liegt, was im Vergleich zu herkömmlichen Übertragungen sehr langsam ist, bietet dieses Verfahren das Potenzial für abhörsichere Datenübertragung durch Quantenkryptographie. Diese Entwicklungen sind nicht nur entscheidend für die Quantenkommunikation, sondern auch für die zukünftige Schaffung eines Quanten-Internets, das ultraschnelle Quantencomputer vernetzt.
Herausforderungen der Einbalsamierung
Das Einbalsamieren der verstorbenen Papst Franziskus erforderte besondere Maßnahmen, um Zerfall und Autolyse zu verhindern, während der Körper öffentlich aufgebahrt wurde. Die Faktoren, die die Zersetzung beschleunigen, wie Temperatur, Sauerstoff und Mikroben, machten eine Kühlung unmöglich, so dass eine spezielle Konservierungslösung und das Verschließen der Körperöffnungen notwendig waren. Traditionell wurden solche Einbalsamierungspraktiken in Italien seit Jahrhunderten hochentwickelt, was die Ausstellung des Körpers für die Trauernden erleichtert. Die öffentliche Aufbahrung schafft ein greifbares Gefühl des Verlustes, was den Trauermenschen beim Abschiednehmen hilft.
Dornenkrone-Seesterne und ihre Fressfeinde
Dornenkrone-Seesterne sind für massive Plagen auf Korallenriffen bekannt, die diese zerstören können, und Forscher haben neue Fressfeinde entdeckt, die den Larven der Seesterne entgegenwirken. Eine Untersuchung auf dem Great Barrier Reef enthüllte über 30 Krabbenarten, die die Larven fressen, die zuvor unbeachtet waren. Besonders wirksam scheint die raue Seespinne zu sein, deren Anwesenheit mit einer geringeren Häufigkeit von Dornenkrone-Seesterne-Plagen korreliert. Zukünftige Forschungen könnten klären, wie die raue Seespinne in Ökosysteme eingeführt werden kann, ohne negative Auswirkungen auf die bestehenden Artenvielfalt zu haben.