Handelsblatt Green vom 20.04.2021

Kauf keine Plastiktüte im Supermarkt. Iss kein Fleisch. Nimm das Fahrrad und fahr nicht mit dem Auto: Fast jeder hat solche Forderungen schon einmal gehört – und sich dann doch anders entschieden. Wenn es um Umweltschutz geht, ist es für viele Menschen schwer, dem eigenen Wissen auch Taten folgen zu lassen. Denn am Ende ist es ja doch nur die eine Plastiktüte, die man nur dieses eine Mal zusätzlich braucht – und produziert ist sie ja auch schon. So schlimm kann es also nicht sein fürs Klima – oder vielleicht doch?

Der Philosoph und stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Julian Nida-Rümelin, hält es für gefährlich, die Umweltdebatte allzu stark zu moralisieren. Er fordert einen Mix aus Eigenverantwortung und staatlichen Regeln, um die Gesellschaft nachhaltiger zu machen. Dabei appelliert er auch an die politischen Verantwortlichen, sich besser über den Forschungsstand zu informieren – auch, um den Bürger bei seinen Entscheidungen zu entlasten.

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