Die SMART-Methode betont, realistische und spezifische Zielsetzungen sind entscheidend, um den Fokus und die Motivation aufrechtzuerhalten.
Die persönliche Motivation hinter den Zielen ist wichtig, um unrealistische Erwartungen zu vermeiden und die eigene Zufriedenheit zu steigern.
Deep dives
Realistische Zielsetzung
Die Wichtigkeit realistisch formulierter Ziele wird hervorgehoben, da sie entscheidend dafür sind, ob man sie tatsächlich erreicht. Ein konkretes Ziel zu haben, hilft dabei, den Fokus nicht zu verlieren und die Motivation aufrechtzuerhalten. Als Beispiel wird die SMART-Methode erläutert, die spezifische, messbare, erreichbare, realistische und zeitgebundene Ziele definiert. Diese Methode unterstützt dabei, die eigenen Vorhaben zu klären und strukturiert anzugehen, sodass sie greifbar werden.
Motivation und Selbstreflexion
Die persönliche Motivation hinter den Zielen spielt eine entscheidende Rolle. Es ist wichtig, sich selbst zu fragen, warum man ein bestimmtes Ziel erreichen möchte, und welche Bedeutung es im eigenen Leben hat. Das Konzept des 'Minimalziels', also das Festlegen eines zufriedenstellenden Unterziels, wird vorgestellt, um unrealistischen Erwartungen vorzubeugen. Diese Herangehensweise kann helfen, die eigene Zufriedenheit und die Motivation zu steigern, anstatt sich ständig Druck zu machen.
Planung und Flexibilität
Neben der Zielsetzung ist es entscheidend, einen konkreten Plan zu entwickeln, um die Ziele zu erreichen. Die Idee des 'Fresh Start Effekts' wird erwähnt, indem man plant, Schritte in einem für sich passenden Rahmen zu unternehmen und kleine Erfolge zu feiern. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit betont, sich auf Stolpersteine vorzubereiten und alternative Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, um motiviert zu bleiben. Eine flexible Planung, die sich an wechselnde Lebenssituationen anpasst, erleichtert den langfristigen Fortschritt.
Rechenschaft und Unterstützung
Das Einbauen von Rechenschaftspflichten, wie die Kommunikation mit Freunden über Fortschritte, kann motivierend wirken und den Druck erhöhen, an den Zielen festzuhalten. Die Verwendung von Apps zur Verfolgung von Gewohnheiten, die Gamification-Elemente beinhalten können, wird empfohlen, da sie helfen, die Motivation aufrechtzuerhalten. Zudem wird die Idee angeführt, Meilensteine zu setzen und kleine Belohnungen für erreichte Ziele einzuplanen, um sich selbst zu motivieren. Dies schafft nicht nur eine strukturierte Herangehensweise, sondern fördert auch das positive Gefühl des Erfolgs.
Man würde ja schon gerne mehr Sport machen, weniger Alkohol trinken, immer die Deadlines im Job einhalten – aber im Alltag scheitert man ständig an seinen Ansprüchen. Wie also setzt man sich realistische Ziele, die man auch erreicht?
Um diese Frage geht es in der neuen Folge von Geht da noch was?. Die Moderatorinnen Lisa Hegemann und Rose Tremlett wollten wissen, wie wir konsequenter erreichen, was wir uns vornehmen. Dafür haben sie sich durch die wissenschaftliche Evidenz gewühlt: durch die berühmte SMART-Methode von George T. Doran und durch die Studien von Edwin A. Locke und Gary P. Latham, den Vätern der Zielsetzungstheorie.
Im Podcast erklären die Moderatorinnen, warum Ziele zwar erreichbar sein müssen, aber nicht zu einfach, wie man sich motiviert, auch wenn man gerade eigentlich keine Zeit und keine Lust hat – und wieso mental contrasting helfen kann.
Im ZEIT-ONLINE-Podcast Geht da noch was? suchen Rose Tremlett und Lisa Hegemann Tipps für ein leichteres und entspannteres Leben und sprechen dafür mit Vorbildern und Expertinnen. Jeden zweiten Montag erscheint eine neue Folge.
Weiterführende Links und (im Podcast erwähnte) Lektüre:
Edwin A. Locke und Gary P. Latham haben die Grundlagen für die wissenschaftlich gut belegte Zielsetzungstheorie entwickelt. In dieser Studie fassen sie ihre Erkenntnisse aus 50 Jahren Forschung zusammen: The Development of Goal Setting Theory: A Half Century Retrospective (American Psychological Association: Locke & Latham, 2019)
In diesem lesenswerten Spiegel-Interview erklärt der Psychologe Peter Gollwitzer, wie wir uns realistische Ziele setzen: "Ein guter Plan braucht nur zwei Teile"
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