WDR Zeitzeichen

Gesittet plündern: Die Vandalen in Rom

20 snips
Jun 2, 2025
Im Jahr 455 plündern die Vandalen methodisch Rom und räumen mit dem Klischee von Zerstörung auf. Anführer Geiserich nutzt geschickte politische Intrigen und baut eine mächtige Flotte auf. Ihre Raubzüge in Gallien verstärken die geopolitischen Spannungen des Römischen Reiches. Die Stellung der Vandalen wandelt sich von einer blühenden Macht in Nordafrika zu bedeutungsloser Geschichte. Zudem wird die verzerrte Wahrnehmung des Begriffs 'Vandalismus' thematisiert, basierend auf emotionalen Geschichtsnarrativen und kulturellen Einflüssen.
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INSIGHT

Gesittete Plünderung Roms

  • Die Vandalen plünderten Rom methodisch und gesittet, nicht wild zerstörerisch.
  • Sie nahmen nur mit, was nicht niet- und nagelfest war, inklusive Gold und Kunstschätze.
INSIGHT

Vandalen und das Römische Reich

  • Die Vandalen stammen ursprünglich aus dem Gebiet um Schlesien und waren eng mit dem römischen Apparat verbunden.
  • Sie kämpften sowohl für als auch gegen Rom, waren keine typischen Barbaren.
INSIGHT

Vandalen auf der Flucht und im Krieg

  • Vandalen wurden durch Hunnen nach Westen gedrängt und suchten innerhalb des Imperiums einen Platz.
  • Ihre Kämpfe mit Römern und Germanen waren brutal, ohne Rücksicht auf Verluste.
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