

Werden die ÖBB kaputt gespart, Herr Matthä? - #1431
Limitierter Ausbau der Nachtzüge
- Der Ausbau der ÖBB-Nachtzüge wird durch europäische Netzbeschränkungen stark limitiert.
- Technische und betriebliche Probleme im grenzüberschreitenden Verkehr verhindern eine deutliche Kapazitätserweiterung.
Warum Nachtzugtickets so teuer und knapp sind – ÖBB-Chef lüftet die Wahrheit
Nachtzugtickets sind oft schnell ausverkauft, weil das Angebot begrenzt und der Bedarf sehr groß ist. ÖBB-Chef Andreas Matthä erklärt, dass es nie möglich sein wird, alle Fahrwünsche mit Nachtzügen zu erfüllen, da schlicht nicht genug Züge auf die Gleise gestellt werden können.
Zusätzlich gibt es infrastrukturelle Probleme, besonders in Deutschland, die den Einsatz von Nachtzügen erschweren. Bauarbeiten und Streckensperren reduzieren die Verfügbarkeit von Zugverbindungen, was auch den Ticketverkauf limitiert.
Die ÖBB setzt ein Yield-Preissystem ein, bei dem Ticketpreise je nach Nachfrage schwanken, allerdings mit einem Preis-Cap, um Überteuerungen zu vermeiden. Der Ticketpreis reflektiert auch die soziale Verantwortung, wobei günstige Sparpreise angeboten werden, jedoch hohe Nachfrage eben auch höhere Preise treibt.
Andreas Matthä betont, dass "was nichts kostet, ist nichts wert" und dass eine gewisse Preisgestaltung notwendig ist, um die Qualität und den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Europäische Bahn braucht Einheit
- Europäische Bahninfrastrukturen benötigen einheitliche technische und betriebliche Regeln.
- Nur so kann der grenzüberschreitende Bahnverkehr so einfach funktionieren wie der Straßen- oder Flugverkehr.