Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast

#267 History. Eisenerz, April 1945: Massaker mit Zuschauern

9 snips
Dec 13, 2025
Christa Zöchling beleuchtet in dieser packenden Analyse das Massaker an ungarischen Juden im April 1945 in Eisenerz. Die grausamen Todesmärsche und die lokalen Widerstandsaktionen werden eindrucksvoll geschildert. Dabei wird das leidenschaftliche Bemühen um Aufarbeitung und Gedenken betont. Zeugenberichte und persönliche Erinnerungen bringen die Geschichte zum Leben. Zudem wird die Errichtung einer Namenstafel und deren gesellschaftliche Bedeutung angesprochen, während die damit verbundenen Konflikte eindringlich diskutiert werden.
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INSIGHT

Eisenerz' Umfangreiche Aufarbeitung

  • Eisenerz hat spät, aber gründlich das Massaker von April 1945 aufgearbeitet und lokale Initiativen vorangetrieben.
  • Schulen, Theater, Gedenmärsche und ein Mahnmal auf dem Präbichl sind sichtbare Ergebnisse dieser Aufarbeitung.
ANECDOTE

Überlebende Bei Mahnmal-Einweihung

  • Überlebende wie Bela Budai und Judita Chrussa kehrten zur Einweihung des Mahnmals 2004 zurück und wurden öffentlich geehrt.
  • Die Opfer waren zuvor vom Lager Kössek ins burgenländische Rechnitz getrieben worden und später weiter nach Eisenerz.
INSIGHT

Ausmaß Der Todesmärsche

  • Bei den Todesmärschen starben zehntausende sogenannte Schanzjuden auf dem Weg nach Mauthausen; Schätzungen variieren stark.
  • In über 150 österreichischen Gemeinden wurden Morde an ungarischen Juden dokumentiert.
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