
Handelsblatt Economic Challenges - Podcast über Wirtschaft, Konjunktur, Geopolitik und Welthandel Globale Klimapolitik im Dilemma: Wer investiert in die Staaten, die es am nötigsten haben?
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Nov 28, 2025 In dieser Folge wird das Dilemma verschuldeter Entwicklungsstaaten diskutiert. Hohe Geburtenraten und fragile Institutionen erschweren eine doppelte Transformation. Klimainvestitionen im Globalen Süden haben einen größeren Effekt als in reifen Volkswirtschaften. Die Bedeutung stabiler, klimafreundlicher Energiesysteme wird hervorgehoben. Zudem wird der Einfluss von China und der Rückzug der USA auf die Finanzierungslücke analysiert. Letztlich wird betont, dass globale Probleme nur mit globaler Zusammenarbeit gelöst werden können.
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Doppelaufgabe in verschuldeten Ländern
- Viele verschuldete Entwicklungsländer stehen vor der Doppelaufgabe: Modernisierung und Dekarbonisierung gleichzeitig zu bewältigen.
- Ohne finanzielle und institutionelle Unterstützung dieser Länder gefährden wir global die Klimaziele.
Energie als Wachstumsvoraussetzung
- Ein dekarbonisiertes, stabiles Energiesystem ist Voraussetzung für wirtschaftlichen Fortschritt im Globalen Süden.
- Technologien sind verfügbar, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und Wachstum zu fördern.
Höherer Grenznutzen von Investitionen
- Öffentliche Investitionen erzielen in Emerging Markets deutlich höhere Wachstumswirkungen als in entwickelten Volkswirtschaften.
- Transfer von Technologie plus Infrastruktur erhöht den zweifachen Ertrag: wirtschaftlich und klimapolitisch.

