
beyond kpi im Gespräch mit Silke Lakeit - Host "FromNerdtoYou" - Newsletter & Sen. Marketing Director Tinder, Ex-Netflix und überhaupt...
Sep 30, 2025
01:12:16
"Die ersten 80% sind meist 'gut genug' – spannend werden die 20%, die es besonders werden lässt und die etwas mit uns Menschen machen."
Silke und ich sprechen über einen Impuls, den sie vor gut 20 Jahren mal hatte und der durch "das Leben und alles, was da so passiert" etwas verschollen gegangen ist und nun seit ein paar Monaten wieder re-aktiviert wurde. Mit ihrem Newsletter "From Nerd to you" möchte Silke Menschen niedrigschwellig in KI-Themen rein- und abholen - ohne Rabbit Hole, ohne Techno-Olympiade, ohne Angstmache. Einfach zugänglich und menschlich.
Ein Satz von Silke aus unserem Gespräch, der bei mir nachhallt. Wir leben in einer Zeit, in der KI immer mehr Content produziert – schnell, effizient, "gut genug". Und mittlerweile wohl mehr KI-generierter Content verfügbar ist als menschlich "produzierter". Aber wo bleibt das, was uns wirklich berührt?
Ein Satz von Silke aus unserem Gespräch, der bei mir nachhallt. Wir leben in einer Zeit, in der KI immer mehr Content produziert – schnell, effizient, "gut genug". Und mittlerweile wohl mehr KI-generierter Content verfügbar ist als menschlich "produzierter". Aber wo bleibt das, was uns wirklich berührt?
Eine zentrale Erkenntnis von ihr: Beyond bedeutet für sie hierbei nicht nicht höher, schneller, weiter. Sondern den Vorhang zur Seite schieben – kleine Momentaufnahmen zeigen, die anders hängen bleiben (können).
Was uns zum gemeinsamen "lauten" Nachdenken gebracht hat:
Kreativität entsteht oft in den Brüchen oder bei Langeweile. Im Müßiggang – diesem wunderbaren alten Wort, das Goethe schon kannte. In Missverständnissen. In Momenten der Stille. Genau dort, wo KI vermeintlich (noch) nicht hinkommt.
Gleichzeitig verschiebt sich still unser Alltag: Wie wir suchen, denken, kommunizieren in Sprache. Sprache ist Identität – wenn wir sie quasi auslagern, verändern wir dann auch unser Denken? Eine Frage, die dabei u.a. entstand: Wie lernen junge Menschen "on the job", wenn Basistasks automatisiert sind? Erleben wir den "Tod der Junior-Positionen" – oder entsteht etwas völlig Neues?
Silkes Hoffnung teile ich: KI als Zeitgewinn für echte Verbindung. Aber nur, wenn wir bewusst entscheiden, wofür wir diese Zeit nutzen. Vielleicht brauchen wir gerade eine Art Technologie, um uns auf das zurückzubesinnen, was wirklich wertvoll ist.
Wo baut ihr KI schon bewusst in euren Alltag ein – und wo bleibt ihr bewusst bei dem, was nur Menschen können?
Vielleicht ist genaue diese BEWUSSTWERDUNG so essentiell. Die Unterscheidung unseres inneren Zustandes, den wir im gesunden Umgang mit einem Phänomen brauchen, wo die Frage, ob DAS wieder weggeht nur mit einem klaren "Nein" beantwortet werden kann oder muss.
Vielleicht ist genaue diese BEWUSSTWERDUNG so essentiell. Die Unterscheidung unseres inneren Zustandes, den wir im gesunden Umgang mit einem Phänomen brauchen, wo die Frage, ob DAS wieder weggeht nur mit einem klaren "Nein" beantwortet werden kann oder muss.
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