
Die Filmanalyse Ep. 244: Anti-Woke-Film von Guadagnino? AFTER THE HUNT – Kritik & Analyse
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Oct 19, 2025 Luca Guadagninos neuer Film thematisiert die Kulturkämpfe an US-Unis und das MeToo-Debakel. Über komplexe Figuren wird ein scheinbar leerer Diskurs geführt, der Fragen über Sinn und Unsinn der modernen Kommunikation aufwirft. Wolfgang M. Schmitt analysiert die Ambivalenzen des Films und kritisiert klischeehafte Charakterzeichnungen sowie das Fehlen tiefgehender Diskussionen. Der Film inszeniert einen Generationenkontrast und beleuchtet Opportunismus an Universitäten, ohne klare Antworten zu liefern. Spannend bleibt die Frage: Was bleibt von den hochgestochenen Dialogen?
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Episode notes
MeToo Als Unabschließbare Diskussion
- Der Podcast vergleicht öffentliche MeToo-Debatten mit unabschließbaren Reaction-Loops im Internet.
- Solche Fälle bleiben oft uneindeutig und treiben Publikumspolarisierung voran.
Alma Als Perspektivzentrum
- Guadagnino wählt Alma als zentrale Sicht und zeigt Tenure-Unsicherheit sowie Karriereopportunismus.
- Dialoge über Kulturkampf bleiben deskriptiv und führen zu keinem Erkenntnisschritt.
Diskurskino Braucht Eindeutige Argumente
- Vertraue nicht darauf, dass Diskurskino automatisch Aufklärung bringt; es muss Argumente verfolgen.
- Filme sollten einen Argumentationsstrang entwickeln, statt nur Referenzen zu streuen.

