

Krise der US-Republikaner: Diese Partei ist keine Partei mehr
Die US-Republikaner haben in einem internen Machtkampf den Vorsitzenden des Repräsentantenhauses gestürzt. Die Abgeordneten stimmten am Dienstagabend in Washington mit 216 zu 210 Stimmen gegen Kevin McCarthy. Der Antrag war von dessen erzkonservativen Parteikollegen Matt Gaetz aus Wut über den Kompromiss mit den Demokraten im Haushaltsstreit eingereicht worden.
McCarthy hatte nicht das Vertrauen der radikalen „Trumpisten- Minderheit“ bei den Republikanern, sagt der Leiter der SZ-Politikredaktion, Stefan Kornelius. Diese sei nur zerstörerisch unterwegs. Matt Gaetz, der Anführer der Abweichler, die McCarthy nun zum Sturz gebracht haben, sei nach Washington gegangen, "um das System zu stürzen". Diese Republikaner seien "eigentlich nur noch eine Zufallsgemeinschaft": "Diese Partei ist keine Partei mehr." Völlig offen sei jetzt auch die weitere Unterstützung der USA für die Ukraine.
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Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Nadja Schlüter, Andre Forster
Produktion: Jakob Arnu
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