Bernhard Speer, der Musiker von Seiler und Speer, spricht offen über seine Rolle als Familienvater und gesteht, dass er manchmal zu wenig Zeit mit seinen Söhnen verbringt. Er reflektiert über Geschlechterstereotype in Songtexten und die Herausforderungen des Älterwerdens. Humorvoll diskutiert er, was es bedeutet, ein 'guter Papa' zu sein, während er die vereinbarten Rollen in der Elternschaft hinterfragt. Zudem tauscht er sich über persönliche Geschichten und die Bedeutung von Tattoos für die Männlichkeit aus.
Bernhard Speer reflektiert offen über seine Bedauern, weniger Zeit mit seinen Söhnen verbracht zu haben, und die Auswirkungen auf ihre Beziehung.
Die Diskussion über Geschlechterstereotype in der Musik zeigt, dass Texte oft übertrieben sind, um soziale Realität kritischer zu beleuchten.
Eltern müssen Medienkompetenz fördern, um Kinder effektiv vor den Risiken sozialer Netzwerke, wie WhatsApp, zu schützen und toxischem Verhalten vorzubeugen.
Deep dives
Einladungen und Männerrollen
Der Podcast behandelt die überraschende Entwicklung von Einladungen an Männer, um sich mit Frauenthemen auseinanderzusetzen. Der Host äußert, dass anfängliche Bedenken, Männer für solche Gespräche zu gewinnen, inzwischen unbegründet sind, da viele Männer bereit sind, ihre Perspektiven zu teilen. Prominente Gäste, darunter Schauspieler, Manager und Politiker, stehen Schlange, um über Themen zu sprechen, die über die üblichen politischen und wirtschaftlichen Diskussionen hinausgehen. Dies verdeutlicht, dass auch Männer Interesse an einem Dialog über Geschlechterfragen und emotionale Themen haben.
Der Wunsch nach Authentizität
Ein zentraler Punkt im Gespräch ist der Umgang mit Geschlechterstereotypen, insbesondere in der Musik von Bernhard Speer und seiner Band Seiler und Speer. Der Host konfrontiert Speer mit seiner Musikkarriere, die oft Klischees über Männer und deren Verhaltensweisen in Beziehungen bedient. Speer reflektiert über diese Themen und erklärt, dass ihre Texte häufig überspitzt sind, um einen größeren Teil der Realität widerspiegeln zu können. Dadurch wird deutlich, dass die Musik nicht nur unterhalten, sondern auch kritische gesellschaftliche Fragen ansprechen sollte.
Der Einfluss von Social Media
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Diskussion über den Einfluss von Social Media auf Kinder und die Verantwortung der Eltern. Der Gast äußert Bedenken über die Nutzung von WhatsApp, insbesondere bei jungen Nutzern, und warnt davor, dass die Plattform gefährlicher sein kann als andere soziale Netzwerke. Dies thematisiert eine wichtige Elternpflicht: Die richtige Medienkompetenz zu fördern und Kinder vor schädlichen Inhalten zu schützen. Die Konversation legt nahe, dass elterliches Eingreifen entscheidend ist, um Kinder vor toxischen Verhaltensweisen zu bewahren, die in digitalen Umgebungen entstehen können.
Vaterrolle und berufliche Verantwortung
Die Rolle des Vaters wird ausführlich diskutiert, insbesondere in Bezug auf die Balance zwischen Karriere und familiären Pflichten. Der Gast erklärt, dass er in früheren Jahren weniger Zeit mit seinen Kindern verbracht hat und dies als bedauerlich empfindet. Er reflektiert darüber, wie diese Zeit des Mangels an Präsenz seine Beziehung zu seinen Söhnen nachhaltig beeinflusst hat. Diese Offenheit über die Herausforderungen der Vaterschaft zeigt, wie wichtig es ist, aktiv Zeit mit der Familie zu verbringen und Prioritäten neu zu setzen.
Neues Männerbild
Abschließend wird das Bild vom modernen Mann beleuchtet, der Verantwortung übernimmt und sich von toxischen Männlichkeitsnormen distanziert. Der Host ermutigt den Gast, neue, positive Männlichkeitsbilder in seiner Musik zu integrieren und darüber nachzudenken, wie sich Männer heute verhalten sollten. Der Gast zeigt sich offen für Veränderungen in seinem künstlerischen Ausdruck und reflektiert über die Bedeutung eines respektvollen und gleichwertigen Umgangs in Beziehungen. Diese Diskussion eröffnet Perspektiven für zukünftige Generationen und deren Verständnis von Geschlechterrollen.
„Ham kummst“ hieß der größte Hit der Band Seiler und Speer, weshalb Moderatorin Mari Lang Bernhard Speer zu sich „ham“ eingeladen hat, um intensiv über sein „Daham“ zu sprechen. Offenherzig erzählt der 39-Jährige, dass er es bereut zu wenig Zeit mit seinen Söhnen verbracht zu haben, dass er vor kurzem geheiratet hat und was das mit dem Älterwerden zu tun hat. Außerdem sprechen die beiden über Geschlechterstereotype in Songtexten, sexy Männer mit Brillen und was es bedeutet ein „guter Papa“ zu sein.
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