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Auf den Punkt

Extremwetter in Europa: Warum Anpassungen nicht reichen

Apr 15, 2025
Christoph von Eichhorn, Redakteur im Wissensressort der Süddeutschen Zeitung und Experte für Klimafolgen, spricht über die alarmierende Erwärmung Europas und welche Folgen dies für Wetter, Gesundheit und Wirtschaft hat. Er erklärt die unvermeidbare Notwendigkeit der Anpassung an den Klimawandel und warnt, dass Anpassungsmaßnahmen nur wirken, wenn wir den Klimawandel auch direkt bekämpfen. Des Weiteren thematisiert er die Herausforderungen der Wasserbewirtschaftung in Deutschland und die Rolle geopolitischer Ereignisse im Kontext des Klimawandels.
13:17

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Europa erfährt extreme Hitze und steigende Temperaturen, was die Gesundheit und Wirtschaft der Bevölkerung erheblich gefährdet.
  • Anpassungsmaßnahmen gegen Klimawandel sind entscheidend, jedoch ohne die Reduktion von Treibhausgasen bleiben sie oft unzureichend.

Deep dives

Hitzewelle und Extremwetter

Europa ist im Jahr 2024 von extremen Hitzeereignissen betroffen, die das Land schneller erwärmen als andere Kontinente. Ein Bericht des EU-Klimadienstes Copernicus hebt hervor, dass die Durchschnittstemperaturen steigen, Gletscher schmelzen und die Meere wärmer werden. Diese klimatischen Veränderungen führen zu häufigeren Hitzewellen, was insbesondere die Gesundheit der Bevölkerung gefährdet, wie die zusätzlichen 50.000 Todesfälle im Sommer 2023 belegen. Zudem gibt es einen Trend zu intensiveren Niederschlägen, der zu massiven Überschwemmungen in mehreren europäischen Ländern geführt hat.

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