

Wie hart trifft uns das Sparpaket?
May 5, 2025
András Szigetvari, Wirtschaftsredakteur bei der Standard und Experte für Wirtschaftspolitik, und Gerald John, Innenpolitik-Redakteur und Fachmann für politische Dimensionen, diskutieren die drastischen Einsparmaßnahmen der österreichischen Regierung. Sie beleuchten die Auswirkungen der kalten Progression und die Streichung von Familienleistungen. Zudem wird der Pendler-Euro als neue steuerliche Erleichterung vorgestellt und die finanzielle Lage des Landes analysiert. Politische Sprengkraft und Reformherausforderungen stehen ebenfalls im Fokus.
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Kalte Progression als Steuerfalle
- Die kalte Progression führt zu einer schleichenden Steuererhöhung, die reale Einkommen schmälert.
- Die Teilabschaffung des sogenannten dritten Drittels der kalten Progression entspricht einer Steuererhöhung für Beschäftigte.
Schattensteuern statt Sparen
- Österreichs Sparpaket enthält mehr neue Steuern als offiziell zugegeben wird.
- Vor allem die ÖVP und NEOS müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, doch Steuererhöhungen einzuführen, trotz gegenteiligen Versprechen.
Familienbeihilfe wird real gekürzt
- Die Valorisierung der Familienbeihilfe wird ausgesetzt, wodurch das reale Fördervolumen durch Inflation sinkt.
- Das Sparvolumen liegt nach Schätzungen bei etwa 300 Millionen Euro.