

Neuwahl in Schaffhausen – ein Präzedenzfall für die Schweiz?
Jun 27, 2025
Sabrina Bundi, Inlandredaktorin beim Tages-Anzeiger, berichtet von der spannenden Ständeratsneuwahl in Schaffhausen. Sie beleuchtet die ungewöhnliche Situation rund um Simon Stocker, dessen Wahlsieg aufgrund seines Wohnsitzes in Zürich angefochten wurde. Die Diskussion über die Wohnsitzpflicht von Ständeräten entfaltet sich und wirft Fragen für zukünftige Wahlen auf. Zudem schildert sie ihre Eindrücke an den Wahlständen und die Meinungen der Bürger zu den beiden Kandidaten, Simon Stocker und Severin Brüngger, was spannende Einblicke in die politische Stimmung gibt.
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Einzigartiger Präzedenzfall in Schweiz
- Die Aberkennung von Simon Stockers Wahl durch das Bundesgericht war ein einmaliger Präzedenzfall in der Schweiz.
- Das Urteil basierte auf der Wohnsitzfrage, die erstmals eine Wahl für ungültig erklärte.
Stockers überraschender Wahlsieg
- Simon Stocker wurde 2023 überraschend in den Ständerat gewählt und verdrängte einen langjährigen Politiker.
- Sein Wahlsieg brachte einen Wechsel im bürgerlichen Kanton Schaffhausen.
Juristischer Streit um Stockers Wohnsitz
- Die Wohnsitzfrage führte zu einer intensiven juristischen Auseinandersetzung, in der Stocker seinen Lebensmittelpunkt in Schaffhausen beweisen musste.
- Trotz anfänglicher Rechtsprechung zugunsten Stockers kippte das Bundesgericht die Entscheidung aufgrund von Zürich als Hauptwohnsitz.