Der Federated Governance Ansatz bei Merck – mit Mariana Hebborn
Nov 13, 2023
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In dieser Folge des Podcasts spricht Mariana Hebborn, Healthcare Data Governance Lead bei der Merck Group, über die föderierte Data Governance und warum sie die Pull-Strategie bevorzugt. Es wird diskutiert, wie Merck den Ansatz der föderierten Governance implementiert und wie wichtige Konzepte wie Data Asset und Data Product in den Data Mesh Ansatz integriert werden. Die Bedeutung von Dezentralisierung, Automatisierung und Datenqualität wird ebenfalls hervorgehoben.
Föderierte Data Governance bei Merck Group Healthcare betont dezentrale Struktur und Pull-Strategie für Datenverwaltung.
Data Governance bei Merck zielt auf Datenqualität durch klare Rollen und soziotechnologischen Ansatz ab.
Deep dives
Föderierte Data Governance bei Merck Group Healthcare
Bei Merck Group Healthcare wird föderierte Data Governance als zentraler Aspekt betrachtet, insbesondere im Healthcare-Sektor. Durch eine Hub-Spoke-Architektur wird die dezentrale Governance umgesetzt, wobei ein Hub die organisatorische Leitung übernimmt. Diese föderierte Struktur zielt darauf ab, die gesamte Organisation einzubeziehen und sowohl Datenkultur als auch Datenarchitektur zu fördern. Die Pull-Strategie wird bevorzugt, um eine bessere Datenverwaltung und -nutzung zu ermöglichen.
Data Governance und Data Culture in der Organisationsstruktur
Die Data Governance bei Merck Group Healthcare zielt darauf ab, das Potenzial der Daten voll auszuschöpfen, indem Daten verfügbar, austauschbar, zugänglich und zuverlässig sind. Durch klare Rollen wie Data Owner und Data Steward sowie ein operatives Modell wird sichergestellt, dass Datenqualität und -compliance gewährleistet sind. Data Governance wird dabei nicht als Einschränkung, sondern als organisatorisches Modell betrachtet, um die Qualität und Compliance der Daten zu sichern.
Lessons Learned und zukünftige Entwicklungen im Bereich Data Governance
Wichtige Erkenntnisse bei der Einführung der Data Governance sind die Notwendigkeit der Dezentralisierung und die Abhängigkeit von einem Soziotechnologischen Ansatz. Die Förderung eines Mindset Changes bei den Mitarbeitern wird als entscheidender Erfolgsfaktor angesehen. Zukünftige Schritte beinhalten die Weiterentwicklung der föderierten Governance, die Integration von Computational Governance sowie die Optimierung der Datenqualität und -nutzung im Rahmen des gesamten Datenökosystems.
In dieser Folge des Data Culture Podcasts spricht Gastgeber Carsten Bange mit Mariana Hebborn, Healthcare Data Governance Lead bei der Merck Group. Im Fokus steht die föderierte Data Governance, ein Thema, das durch das Data Mesh Konzept besonders relevant wurde, da es zu den vier zentralen Aspekten gehört.
Die Episode gibt Einblicke in die Umsetzung dieses Konzepts bei Merck in einer Hub-Hub-Spoke-Architektur. Mariana Hebbon erläutert zudem, warum sie die Pull-Strategie der Push-Strategie bei der Umsetzung vorzieht.
Viel Spaß mit der Folge!
Hier geht's zur Folge mit Walid Mehanna von Merck.
Hier geht's zur Folge mit Stefanie Babka von Merck.
Wir haben eine Studie zum Konzept Data Mesh veröffentlicht.
Einen Grundlagenartikel zu Data Mesh findet ihr hier.