

Drogenszene - Wegschauen ist oft ein Selbstschutz
Oct 9, 2025
Grit Hain, Professorin für soziale Neurowissenschaften, beleuchtet die Mechanismen der Empathie im Kontext offener Drogenszenen in Innenstädten. Sie erklärt, wie Ekel und die Wahrnehmung von Fremdgruppen die Empathiefähigkeit beeinflussen und oft dazu führen, dass Passanten wegschauen. Hain diskutiert, wie soziale Rahmenbedingungen und empathische Vorbilder helfen können, Mitgefühl zu fördern. Zudem betont sie die Bedeutung positiver Lernerfahrungen, um Nähe zu schaffen und empathisches Verhalten zu aktivieren.
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Episode notes
Szene Am Worringer Platz
- Passanten in Düsseldorf erleben Drogenkranke sichtbar am Worringer Platz und reagieren oft mit Flucht oder Angst.
- Streetworkerin Angela Kohl und Drogenhilfe bieten trotzdem Unterstützung vor Ort.
Persönliche Geschichten Vor Ort
- Michaela und Jam erzählen persönliche Schicksale und wünschen sich mehr menschliche Ansprache statt Ignoranz.
- Sie betonen, dass ein Gespräch und nette Worte sehr viel bewirken.
Psychologie Des Wegschauens
- Wegschauen hat psychologische Ursachen wie Ekel und die Erinnerung an eigene Verwundbarkeit.
- Diese unerwünschten Zustände vermeiden Menschen instinktiv, weshalb sie oft nicht handeln.