

#165 Karl-Heinz Grasser & der Fall Buwog: Das unmögliche Verfahren
14 snips Mar 28, 2025
Der Fall Karl-Heinz Grasser wird intensiv analysiert, insbesondere die lange rechtliche Auseinandersetzung rund um die Buwog-Affäre. Es wird offenbart, warum das Verfahren fast 16 Jahre dauerte und wie es die zwei Klassen der Justiz in Österreich widerspiegelt. Die Analyse blickt auf die politischen und strukturellen Hürden, die den Prozess beeinflussten. Der Podcast gewährt Einblicke in die Komplexität eines der bedeutendsten Korruptionsfälle des Landes und regt zur Diskussion über Recht und Gerechtigkeit an.
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Episode notes
Buwog-Verkauf
- Im Jahr 2004 verkaufte die Regierung unter Schüssel rund 62.000 Bundeswohnungen an ein Konsortium um die Immofinanz.
- Der Kaufpreis betrug 961 Millionen Euro, nur knapp über dem Angebot der Konkurrenz.
Zufällige Entdeckung
- Fünf Jahre lang passierte nichts, bis eine Hausdurchsuchung bei der Immofinanz im Jahr 2009 den Fall ins Rollen brachte.
- Die Hausdurchsuchung selbst hatte nichts mit der Buwog-Privatisierung zu tun.
Umfangreiche Ermittlungen
- Die WKStA brauchte siebeneinhalb Jahre für eine Anklage im Buwog-Verfahren.
- Sie werteten 206 Aktenbände, 160 Terabyte Daten aus und führten rund 700 Einvernahmen durch.