

Der Fall Commerzbank: Soll der Staat Unternehmen in der Krise retten?
May 30, 2025
Die Commerzbank hat sich von einer staatlich geretteten Bank zu einem Geschäftserfolg entwickelt. Die Diskussion über staatliche Interventionen in Krisenzeiten gewinnt an Bedeutung. Unterschiede zwischen den Reaktionen Deutschlands und der USA auf die Finanzkrise werden beleuchtet. Die Dilemmata des 'Too Big to Fail'-Prinzips stehen im Fokus und es wird diskutiert, ob der Staat besser wirtschaften könnte. Zudem wird die aktuelle Lage der Commerzbank sowie die Herausforderungen der deutschen Finanzlandschaft thematisiert.
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Staatliche Commerzbank-Rettung 2009
- Der deutsche Staat wurde 2009 mit 18,2 Milliarden Euro größter Anteilseigner der Commerzbank.
- Die Beteiligung war kein guter ökonomischer Deal und spiegelte die damals dramatische Bankenkrise wider.
Staatliche Kontrolle bei Bankenrettungen
- Staatseinstieg sollte nicht nur retten, sondern auch Kontrolle der Banken sichern.
- Die Debatte drehte sich auch darum, ob der Staat als Bankierer besser oder schlechter ist.
Chinesisches Interesse an Commerzbank
- 2009 stand sogar der chinesische Einstieg bei der Commerzbank im Raum.
- Regierung entschied, deutsche Bank mit deutschem Steuergeld zu retten statt ausländisches Kapital zuzulassen.