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Wissen Weekly

Booktok vs. Goethe: Ist egal, was wir lesen?

Dec 15, 2024
Thomas Lachmann, Professor für Kognitions- und Entwicklungspsychologie, spricht über die Auswirkungen von BookTok auf unsere Lesegewohnheiten. Er erklärt, wie das Lesen nicht nur Entspannung bietet, sondern auch unsere kognitiven Fähigkeiten stärkt. Lachmann betont, dass das Genre wichtig ist und verschiedene Literaturtypen unterschiedlich auf die geistige Gesundheit wirken. Zudem wird die Bedeutung von Diversität in der Literatur hervorgehoben, um eine Vielzahl von Perspektiven zu verstehen.
32:53

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die Plattform BookTok hat während der Pandemie eine Renaissance des Lesens ausgelöst und die Verkaufszahlen bestimmter Buchgenres erheblich gesteigert.
  • Lesen verbessert nicht nur das Vergnügen, sondern auch kognitive Fähigkeiten wie Gedächtnis und Aufmerksamkeit, unabhängig von der Buchgenrewahl.

Deep dives

Lesen als Flucht während der Pandemie

Während der Corona-Pandemie fanden viele Menschen, einschließlich Tabea, Trost im Lesen, da soziale Aktivitäten wie Feiern, Ausgehen und Schule stark eingeschränkt waren. Die Quarantäne führte dazu, dass Tabea täglich mehrere Bücher las und damit auf einen enormen Lesestapel von über 710 Büchern anwuchs. Ihre Begeisterung für Literatur, insbesondere für romantische Geschichten, wuchs durch Plattformen wie TikTok, die die Lesekultur neu beleben konnten. Diese Erfahrungen verdeutlichen, wie Lesen als ein Mittel zur Flucht und Bewältigung von Krisensituationen diente.

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