
Shortcut – Schneller mehr verstehen Profitiert Starbucks von Sklaverei und Menschenhandel?
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Nov 3, 2025 Philipp Bethke, Investigativjournalist, hat mit Gerald Traufetter die Arbeitsbedingungen auf brasilianischen Kaffeeplantagen untersucht. Er schildert die alarmierenden Missstände und die Praxis der Kinderarbeit, die trotz Starbucks' ethischem Image existiert. Bethke erläutert, wie junge Arbeiter in Schuldknechtschaft geraten und kritisiert Starbucks' Selbstprüfungsprogramm als ineffektiv. Zudem wird die aktuelle Klage gegen den Konzern thematisiert, sowie die Möglichkeiten für Konsumenten, verantwortungsbewusst zu handeln.
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Episode notes
Minderjährige Auf Den Plantagen
- Ein 18-Jähriger arbeitete mit 16 Jahren auf einer Kaffeeplantage, obwohl schwere Arbeit unter 18 in Brasilien verboten ist.
- Gerald Traufetter traf Arbeiter, die von Minderjährigkeit und extrem schlechten Arbeitsbedingungen berichten.
Schuldknechtschaft Durch Vermittler
- Plantagen nutzen Vermittler ("Gatos"), die arme Jugendliche mit falschen Versprechen anwerben und verschulden sie vor Ort.
- Die Schuldknechtschaft führt oft dazu, dass Arbeiter am Saisonende mit Null oder Schulden zurückkehren.
Selbstkontrolle Bei Lieferkettenprüfung
- Starbucks betreibt ein eigenes Verifikationsprogramm, das NGOs als unzureichend und selbstkontrollierend kritisieren.
- Konzerninteressen und Shareholderdruck schaffen Anreize, Kaffee möglichst günstig zu beschaffen.
