
Was bisher geschah - Geschichtspodcast Lucrezia Borgia – Die Macht böser Gerüchte
Nov 5, 2024
Lucrezia Borgia, die Papsttochter, kämpfte gegen einen katastrophalen Ruf in der Renaissance. Ihre Geschichte entfaltet sich um Gerüchte als Verführerin und Mörderin. Die Rolle der Borgia-Familie und die Intrigen ihrer Zeit werden beleuchtet. Politische Allianzen und Heiratsstrategien prägten ihr Leben. Auch Skandale wie die Annullierung ihrer ersten Ehe und Mordvorwürfe gegen ihre Familie fließen in die Erzählung ein. Letztlich wird untersucht, wie historische Vorurteile und Feindbilder Lucrezias dunkles Erbe formten.
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Episode notes
Gerüchte Formen Historische Legenden
- Lucrezia Borgia wurde zur Symbolfigur einer schwarzen Legende, obwohl viele Vorwürfe auf Gerüchten beruhen.
- Ihre Dämonisierung verband Familienstreit, Politik und sexistische Projektionen der Renaissance.
Vaterliebe Und Hofbildung
- Rodrigo Borgia behandelte seine unehelichen Kinder offen und liebte Lucrezia besonders, er führte sie in höfische Bildung ein.
- Zeitgenossen lobten vor allem ihr goldenes Haar und ihre Talente im Tanz und Schreiben.
Italien Als Zerklüfteter Machtmarkt
- Italiens politische Zersplitterung machte Familienpolitik und Heiraten zu zentralen Machtmitteln.
- Alexander VI. gewann die Papstwahl als Teil einer Koalition, die ihm Heiratsallianzen auferlegte.

