
WDR Zeitzeichen
Erika Fuchs: Sie bringt Donald Duck & Co nach Deutschland
Apr 22, 2025
Joanna Straczowski, die Leiterin des Erika-Fuchs-Hauses, beleuchtet das faszinierende Leben von Erika Fuchs, der ersten Chefredakteurin der "Mickey Maus" in Deutschland. Sie erzählt, wie Fuchs nach dem Zweiten Weltkrieg zur Comic-Übersetzerin wurde und dabei mit kreativem Sprachspiel Donald Duck und Co. neue Identitäten verlieh. Zudem wird erörtert, wie ihr Einfluss die Entwicklung der deutschen Comic-Kultur prägte und ihre innovative Arbeit das Medium als Kunstform etablierte.
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Quick takeaways
- Erika Fuchs revolutionierte die deutsche Comic-Kultur durch ihre kreative Übersetzung, die Charaktere zugänglicher und humorvoller machte.
- Ihr Einfluss auf die Wahrnehmung von Comics als ernsthafte Kunstform bleibt bis heute spürbar und wird im Erika-Fuchs-Museum gewürdigt.
Deep dives
Erika Fuchs und ihre Übersetzungen
Erika Fuchs revolutionierte die deutsche Comic-Kultur durch ihre Übersetzungen von Disney-Comics, insbesondere indem sie Entenhausen als deutsches Äquivalent zu Duckburg schuf. Ihre Übertragungen verwandelten Figuren wie Scrooge McDuck in Dagobert Duck und Yui, Dewey und Louie in Tick, Trick und Track, wodurch sie den Charakteren eine sprachliche Kontur gab und sie zugänglicher machte. Fuchs integrierte auch kulturelle und literarische Referenzen, was ihren Übersetzungen Tiefe verlieh und den Humor der Comics bereicherte. Ihre gelochten kurzen Verben, die sogenannten Erikative, und ikonischen Sprüche, wie "Dem Ingenieur ist nichts zu spüren", prägen bis heute die deutsche Sprache und den Comic-Stil.
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