

Kneipen als Begegnungsorte & Sozial-Dilemma der SPD
Kneipen unterstützen, heißt gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, meint unser Gast. Die "Bullshit"-Debatte zeigt das Dilemma der SPD auf: Sie muss die soziale Fahne hoch halten, damit nicht noch mehr Wähler abwandern. Und: teure Kinder.
Und darum geht es heute im Einzelnen:
Laut einer aktuellen Forsa Umfrage, machen sich 25% Sorgen darüber, die Grundbedürfnisse ihrer Familie, dazu gehört Wohnen, Heizen, Kleidung und Nahrung, nicht mehr ausreichend finanzieren zu können. Anfang des Jahres waren die Werte noch bei nur 15% der Befragten. Host Max von Malotki über Kosten von Familien, die z.B. mit dem Schulstart anstehen. (00:50)
Die Zahl der Kneipen in Deutschland hat sich innerhalb von 20 Jahren mehr als halbiert. Um die Gastronomie-Branche zu stärken, hat sich das Deutsche Hotel- und Gaststättengewerbe heute nochmals für eine Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie ausgesprochen. Unser Gesprächsgast Martin Franz ist Professor für Humangeografie an de Uni Osnabrück und findet: Kneipen müssen als Orte der zufälligen Begegnung besser gefördert werden. (02:53)
Aus der Politikum-Community gibt es Bemerkungen zur deutschen Restaurant und Trinkgeld-Kultur. Schicken Sie gerne eine Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich in unserem Podcast auf. (13:37)
Am Küchentisch sprechen wir über das aktuelle Dilemma der SPD: Einerseits die soziale Flagge hissen zum Erhalt der Wähler, andererseits einer Bürgergeld-Reform nicht im Wege stehen, um nicht der AfD Tür und Tor zu öffnen. Das ist alles „Bullshit“ für die Sozialdemokraten, so Kollege Albrecht von Lucke. (14:50)
Und: Gamer werden Organspender in Belgien. (20:27)