

Kurzsichtiges Spiel mit der Geldpolitik
7 snips Jul 9, 2025
Thomas Drechsel, Professor für Wirtschaft an der University of Maryland, diskutiert die wachsenden politischen Einflüsse auf die Geldpolitik. Besonders interessant ist Trumps kritische Beziehung zur Federal Reserve und deren Auswirkungen auf die Inflation. Drechsel beleuchtet historische Beispiele, wie politische Eingriffe in die Geldpolitik von Nixon und Trump die makroökonomischen Bedingungen beeinflussten. Zudem wird die Rolle der Notenbanks unabhängig diskutiert, während die Staatsverschuldung in den Fokus rückt.
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Episode notes
Politischer Druck auf Zentralbanken
- Politiker üben seit Jahrzehnten Druck auf Zentralbanken aus, besonders US-Präsidenten auf die FED.
- Der politische Druck wird messbar durch die Anzahl der Treffen mit FED-Personen und beeinflusst geldpolitische Entscheidungen.
Nixons massiver Fed-Druck
- Nixon hat den Fed-Chef Arthur Burns massiv gedrängt, die Geldpolitik zu lockern, um seine Wiederwahl zu sichern.
- Nixon nutzte alle Mittel, auch Medien, um die Fed zu beeinflussen, was historisch gut dokumentiert ist.
Druck erhöht Inflationserwartungen
- Politischer Druck auf die FED senkt Zinsen, steigert aber vor allem die Inflation langfristig.
- Die Inflation resultiert aus gestiegenen Inflationserwartungen und verminderter Glaubwürdigkeit der Zentralbank.