Dr. Matthias Burchardt ist Erziehungsphilosoph und Akademischer Rat am Institut für Bildungsphilosophie an der Universität zu Köln. Als Kritiker der großen Bildungsreformen der Vergangenheit wie Bologna und PISA setzt sich seine kritische Haltung nun in Bezug auf die Coronamaßnahmen fort. Auch den neuen Phänomenbereich „Verfassungsschutzrechtliche Delegitimation des Staates“, welchen der Verfassungsschutz aufgrund der anhaltenden Coronaproteste definiert hat, sieht Burchardt kritisch. Wo hört Kritik auf und wo fängt Delegetimierung an und wer entscheidet das? So bezeichnet Burchardt die Demokratie als eine sehr voraussetzungshafte Staatsform, die einen mündigen und kritischen Bürger erfordern. So wären vor allem Bildungseinrichtung für die Ausbildung eines mündigen Bürgers verantwortlich. Diese Aufgabe sieht er nicht erfüllt. Warum das so ist und welche Lösungen Burchardt vorschlägt, das könnt ihr euch in diesem Gespräch anhören.
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