
Forschung aktuell US-Kongress - Schutz für Meeressäugetiere ist in Gefahr
Dec 12, 2025
Christian Sonne, Tierarzt und Arktisforscher an der Universität Aarhus, diskutiert die kritische Lage des Schutzes von Meeressäugetieren in den USA. Er beschreibt, wie Gesetze aus den 70er-Jahren 80 Prozent der Arten rehabilitierten, aber nun durch legislative Lockerungen bedroht sind. Sonne betont die globale Relevanz dieser Regelungen, da die US-Politik weltweit Nachahmer finden könnte. Zudem erklärt er die essentielle Rolle der Meeressäuger im Ökosystem, insbesondere bei der Kohlenstoffbindung und der Regulierung von Nahrungsnetzen.
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Historische Wirkung der Schutzgesetze
- In den USA verhinderten der Marine Mammal Protection Act und der Endangered Species Act seit den 1970er-Jahren Jagd und Störung von Meeressäugern.
- Rund 80 Prozent der geschützten Arten haben sich seitdem erholt, was die Gesetze als sehr wirksam ausweist.
Dringender Schutzbedarf der Ozeane
- Christian Sonne warnt, dass die Gesetze jetzt besonders wichtig sind, weil Ozeane durch Chemikalien, Lärm und Schiffsverkehr stark belastet sind.
- Die Regelungen können derzeit großen positiven Einfluss auf Gesundheit und Populationsstatus mariner Säugetiere haben.
Nicht Nachlassen Bei Schutzregeln
- Die Forschenden appellieren, die Gesetze nicht zu schwächen und Gegenmaßnahmen gegen Industrielockerungen zu ergreifen.
- Sie forderten den offenen Brief, um öffentlich vor den Folgen einer Abschwächung zu warnen.
