

Masken für Milliarden: Welche Verantwortung trägt Jens Spahn?
4 snips Jun 25, 2025
Birthe Sönnichsen, Journalistin bei der WDR/NDR und Süddeutschen Zeitung, analysiert in dieser Folge einen Sonderbericht über die FFP2-Maskenbeschaffung unter Jens Spahn. Sie deckt auf, wie überhöhte Preise und fehlende Ausschreibungen zu finanziellen Verlusten führten. Das Chaos im Gesundheitsministerium wirft grundlegende Fragen zur politischen Verantwortung auf. Zudem wird diskutiert, welche Konsequenzen Spahn aus dieser Affäre ziehen muss und wie die politischen Machtspiele die Aufarbeitung der Pandemie beeinflussen.
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Episode notes
Fehlerhafte Maskenbeschaffung
- Jens Spahn bestellte in der Pandemie zu viele Masken zu hohen Preisen und beauftragte einen Logistiker aus seiner Heimat ohne Ausschreibung.
- Warnungen aus seinem Ministerium und anderen Stellen ignorierte er, was Schäden in Milliardenhöhe verursachte.
Risikoreiches Open-House-Verfahren
- Das Gesundheitsministerium nutzte ein risikoreiches Open-House-Verfahren, indem es Masken zu einem Fixpreis von 4,50 Euro kaufte.
- Dadurch wurden viel zu viele Masken bestellt, weil jeder Lieferant Masken zu diesem hohen Preis unbegrenzt lieferte.
Unvollständige Dokumentation
- Viele wichtige Dokumente zur Maskenbeschaffung fehlen oder sind unvollständig, da viel schriftliche Kommunikation über Messenger und private Kanäle lief.
- Jens Spahn war persönlich in die Bestellungen eingebunden und kommunizierte oftmals per WhatsApp, was die Nachvollziehbarkeit erschwert.