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Was jetzt?

Spezial: Ist Russland unbesiegbar?

May 14, 2025
Michael Thumann, Osteuropa-Korrespondent und Leiter des Moskauer Büros der ZEIT, spricht über die Mythen der russischen Unbesiegbarkeit und deren historische Wurzeln. Er erklärt, wie Putin historische Siege zur Legitimierung seines Krieges gegen die Ukraine nutzt. Thumann erörtert auch die Macht der Geschichtspolitik und die möglichen Chancen für gesellschaftliche Reformen nach einer Niederlage. Außerdem analysiert er die Auswirkungen von Sanktionen auf Russland und die geopolitische Landschaft.
35:03

Episode guests

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Quick takeaways

  • Putins Geschichtspolitik nutzt selektive Erinnerungen, um Russland als unbesiegbar darzustellen und den Ukrainekrieg zu legitimieren.
  • Eine Niederlage im Ukrainekrieg könnte historische Reformbewegungen anstoßen und zu einem Wandel im russischen nationalen Bewusstsein führen.

Deep dives

Wladimir Putins Macht und Kriegsführung

Wladimir Putin ist seit über 25 Jahren an der Macht in Russland und hat in dieser Zeit einen erheblichen Anteil seiner Regierungszeit mit Kriegshandlungen verbracht. Während er 2001 einen freundlichen Charakter im Deutschen Bundestag präsentierte, ist heute bekannt, dass er über 20 Jahre Krieg geführt hat. Interviews und Begegnungen mit Journalisten zeigen, wie sich sein Auftreten im Laufe der Jahre von einem unvollkommenen Bürokraten zu einem selbstbewussten und einschüchternden Führer wandelte, besonders nach der Annexion der Krim im Jahr 2014. Diese Entwicklung verdeutlicht die Transformation Russlands unter seiner Herrschaft und stellt die Frage nach der zukünftigen Rolle des Landes in internationalen Konflikten.

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