Schneller schlau - Der kurze Wissenspodcast von P.M. Wie wurden echte Vampire bestattet?
Jul 16, 2025
Daniel Nösler, Stadtarchäologe aus Stade, entdeckt bei seinen Ausgrabungen faszinierende Hinweise auf Vampirbestattungen. Er spricht über die merkwürdigen Rituale des 14. und 15. Jahrhunderts, wie etwa das Beschweren von Gräbern mit Steinen und das Einlegen von Münzen auf die Augen der Verstorbenen. Nösler beleuchtet den Aberglauben dieser Zeit und erklärt, wie die Menschen versuchten, die Rückkehr von Untoten zu verhindern. Außerdem behandelt er, wie sich unsere Wahrnehmung von Tod und Bestattungsriten im Laufe der Geschichte verändert hat.
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Episode notes
Erster spannender Vampirfund
- Bei einer Grabung 2004 fand Daniel Nösler einen mittelalterlichen Toten mit einem Stein auf dem Kopf.
- Das erregte seine Aufmerksamkeit, da es ungewöhnlich war und zuerst als unbedacht abgetan wurde.
Sicherheitsrituale gegen Nachzehrer
- Der Aberglaube sagte, dass Totenhemden durch den Mund zu Nachzehrern werden können.
- Darum wurden Steine in den Mund gelegt oder Münzen auf die Augen zur Abwehr von Untoten.
Angst und Methoden gegen Wiedergänger
- Die Angst vor Wiedergängern war groß und führte zu drastischen Maßnahmen wie Pflöcken durch das Herz.
- Pastoren versuchten durch Gebete und Weihwasser die Ruhe der Toten zu sichern, aber oft half das nicht.
