WDR Zeitzeichen Cesare Borgia, der skrupellose Fürst der Renaissance
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Sep 13, 2025 Die mysteriöse Figur Cesare Borgia wird als skrupelloser Machtmensch im Schatten des Vatikan beleuchtet. Von seiner brutalen Machtergreifung bis zu den tödlichen Intrigen seiner Familie, sein Leben gleicht einer dramatischen Seifenoper. Besonders spannend sind die Gerüchte über einen möglichen Mord an seinem Bruder und die vermutete Blutschande mit seiner Schwester. Borgia, der als einer der ersten Männer der Renaissance gilt, beeinflusste durch seine Taten die politischen Theorien Machiavellis und bleibt eine faszinierende historische Persönlichkeit.
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Episode notes
Brudermord-Verdacht im Vatikan
- Cesare Borgia galt als Verdächtiger im Mord an seinem Bruder Juan und wurde als "perfekter Verbrecher" beschrieben.
- Der Verdacht wuchs gerade weil es keine stichhaltigen Beweise gab und Cesare keine Spuren hinterließ.
Vom Kardinal zum Feldherrn
- Cesare erhielt schon als Kind hohe kirchliche Ämter und wurde im Alter von 17 zum Kardinal erhoben.
- Mit 23 bat er offiziell darum, die geistlichen Würden abzulegen, um weltlich zu heiraten und seinem Vater militärisch zu dienen.
Mord an Alfonso de Aragon
- Cesare ließ seinen Schwager Alfonso de Aragon zuerst von Mördern überfallen und vollendete später selbst dessen Ermordung im Vatikan.
- Lucrezia signierte fortan Briefe mit "La Felicissima, die Todunglückliche" nach dem Verlust ihres Mannes.
