

Enttarnt in Moskau: Wie Jan Marsalek gefunden wurde
25 snips Sep 26, 2025
Jörg Diehl, Investigativchef beim Spiegel, gibt einen tiefen Einblick in die Aufdeckung von Jan Marsalek, dem Ex-Wirecard-Manager, der in Moskau für den russischen Geheimdienst arbeitet. Diehl erklärt, wie ein entscheidendes Foto und die Verbindung zu Tatjana Spiridonova halfen, Marsaleks Tarnidentitäten zu lüften. Es werden spannende Themen wie Datenlecks in Russland und die Nutzung von Handynummern zur Verfolgung von Marsaleks Aktivitäten behandelt. Die Diskussion über seine Loyalität zu Russland und die Risiken für Journalisten rundet das Bild von Marsalek ab.
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Episode notes
Schlüsselfoto Beendet Jahrelange Suche
- Jörg Diehl beschreibt ein Foto von einem Paar beim Einkaufsbummel, auf dem der Mann als Jan Marsalek identifiziert wurde.
- Dieses Bild markierte für das Rechercheteam das Ende einer jahrelangen Suche und die Bestätigung ihrer Spur.
Überwachung Und Datenlecks Als Recherchequelle
- Russland leakt massenhaft staatliche Daten ins Netz, weil Datenbanken gehackt, verkauft oder von Opponenten veröffentlicht werden.
- Diese Leaks ermöglichen Investigativjournalist*innen eine Tiefenrecherche, die in westlichen Staaten kaum möglich wäre.
Tarnidentitäten Aufgespürt Durch Datenmuster
- Die Recherchen identifizierten eine Tarnidentität namens Konstantin Bayasov und dann Alexander Nelidov als weitere Alias.
- Anhand einer Passkopie und biometrischer Analyse konnten sie Nelidov eindeutig als Marsalek bestätigen und fanden schließlich eine Handynummer.