
Shortcut – Schneller mehr verstehen Frauen in Afghanistan: Die Hoffnung können die Taliban nicht unterdrücken
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Nov 20, 2025 Susanne Kölbl, SPIEGEL-Reporterin mit langjähriger Erfahrung in Afghanistan, beleuchtet die verzweifelte Lage von Frauen und Mädchen unter dem Taliban-Regime. Sie beschreibt, wie trotz sichtbarer Ruhe im Land die Armut wächst und Frauen in ihrer Freiheit stark eingeschränkt werden. Viele Frauen sind gezwungen, fliehen zu wollen oder riskante Heiratsentscheidungen zu treffen. Kölbl betont, dass auch Männer Mitgefühl haben, aber oft an Traditionen festhalten. Hoffnung gibt es dennoch – insbesondere auf Bildung und international unterstützte Projekte.
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Episode notes
Ruhe Verbirgt Wirtschaftliche Not
- Afghanistan wirkt auf den ersten Blick ruhig, aber das Land ist massiv verarmt und viele Menschen sind arbeitslos.
- Die Taliban übernahmen ein funktionierendes Land, können aber wegen Isolation kaum Leistungen oder Jobs anbieten.
Überwachung Statt Staatsdienst
- Die Taliban kontrollieren den Alltag durch omnipräsente Checkpoints und Überwachungstechnik wie 60.000 Kameras in Kabul.
- Ihr Staat liefert kaum soziale Leistungen, aber sie haben einen effektiven Kontrollapparat aufgebaut.
Kleine Armee, Große Kontrolle
- Taliban-Kämpfer sind zahlenmäßig überschaubar, doch ihre Herrschaft stützt sich auf Sympathisanten und konservative religiöse Strukturen.
- Viele Männer unterstützen die Regeln, weil sie Krieg vermeiden und traditionelle Ordnung bevorzugen.
